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Ausgeamtete Luft kann helfen, Krankheiten zu bekämpfen

Meldung vom Donnerstag, 4. April 2013 - Der "Atemabdruck" verrät mehr über uns, als eine Blutprobe.

Forscher der ETH Zürich haben herausgefunden, dass die Zusammensetzung der ausgeamteten Luft bei jedem Menschen anders ist. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "PloS ONE" berichten, enthält der Atem das ganz persönliche Stoffwechselprofil jedes Einzelnen.

Für die Studie mussten elf Mitarbeiter an neun Tagen mehrmals täglich zum Atemtest antreten. Dabei fanden die Forscher bei jedem Probanden ein eigenes Atem-Muster, das zum Beispiel von genetischer Veranlagung, Gesundheitszustand, Lebensstil, Ernährung oder Darmflora beeinflusst wird. Mithilfe dieses Profils könnten Ärzte in Zukunft Krankheiten feststellen und auch entscheiden, welche Medikamente bei einem Menschen am besten helfen.

Das Gerät, das nötig ist - das Massenspektrometer - muss allerdings noch handlicher und billiger werden, damit Klinikärzte es einsetzen können. Das Positive an den Tests: Sie sind schnell durchführbar und liefern sofort Ergebnisse.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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