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Schmetterling als Blaupause für Infrarotdetektor

Meldung vom Montag, 13. Februar 2012 - Die Natur muss mal wieder Modell stehen: Laut US-Forschern könnten die Flügel einer südamerikanischen Schmetterlingsart Vorbild für besonders gute Infrarotdetektoren sein könnten. Der Grund: Die Flügel des Morpho-Schmetterlings bestehen aus übereinanderliegenden Lamellen. Diese reflektierten das einfallende Licht nicht ein-, sondern mehrmals.

Das war aber noch nicht alles: Die Flügel des Modellschmetterlings veränderten ihre Farbe - und zwar jedes Mal dann, wenn Infrarotstrahlung auf sie falle. Dadurch breite sich die Luft in den Flügeln aus und die nähmen dann eine andere Farbe an.

Im Fachmagazin "Nature Photonics" schreiben die Wissenschaftler: Wenn es gelänge, den Aufbau der Morpho-Flügel zu kopieren oder gar zu verbessern, könnte man schnellere, kleinere und empfindlichere Infrarotdetektoren herstellen. Die Geräte werden zum Beispiel in Wärmebildkameras verbaut.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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