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Kiffen vorm Autofahren verdoppelt das Risiko eines Unfalls

Meldung vom Freitag, 10. Februar 2012 - Schon wenige Züge eines Joints verdoppeln die Gefahr, einen Unfall zu verursachen - selbst, wenn das Kiffen drei Stunden zurückliegt. Denn die für das Fahren wichtigen motorischen Fähigkeiten werden durch Cannabiskonsum stark beeinflusst. So lautet das Ergebnis einer neuen Übersichtsstudie der Dalhousie-Universität in Halifax, für die neun bereits bestehende Studien verglichen wurden.

In der aktuellen Ausgabe des "British Medical Journal", in der sie veröffentlicht wurde, kann man allerdings auch einen weiteren Aspekt nachlesen: Das Fahren unter Alkoholeinfluss stellt nach wie vor eine größere Gefahr dar als nach Cannabiskonsum - das Risiko eines Unfalls ist deutlich höher.

Verglichen wurden nur diejenigen Untersuchungen, die tatsächlich geschehene Unfälle im Zusammenhang mit Cannabis ausgewertet hatten. Die Autoren der Studie kritisieren nämlich, dass bisher viele Untersuchungen in Simultatoren durchgeführt wurden, nicht aber im Straßenverkehr.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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