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Lachs-DNA für produktion von Datenspeicher

Meldung vom Mittwoch, 8. Februar 2012 - Lachs ist nicht nur ein beliebter Speisefisch. Er spielt mittlerweile auch eine Rolle in der Kommunikationstechnologie. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie hat die DNA des Fisches verwendet, um einen Datenspeicher zu produzieren. Dafür versetzten die Wissenschaftler dünne Schichten der Lachs-DNA mit Silbersalzen und betteten sie zwischen zwei Elektroden ein. Wird das System mit UV-Licht stimuliert, bilden sich Nano-Partikel, durch die Strom fließen kann. Es entsteht eine Art Film, auf den sich Daten schreiben lassen.

Den Forschern zufolge hat dieser Datenspeicher aus Lachs-DNA den Vorteil, das er günstiger ist als anorganische Materialien wie zum Beispiel Silizium. Außerdem sei er umweltverträglicher. Die Forschung stehe hier allerdings noch am Anfang.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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