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US-Forscher hoffen auf Medikament gegen Rückenmarksverletzungen

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Es ist eine große Herausforderung für das US-Gesundheitssystem.

Jedes Jahr verletzen sich nach Angaben von Wissenschaftlern der Universität von Kalifornien 12.000 US-Amerikaner am Rückenmark. 265.000 Menschen müssten aktuell mit solchen Verletzungen leben.

Um ihnen in der Zukunft helfen zu können, sind die US-Wissenschaftler auf den Hund gekommen. Sie testen bei schon betroffenen Tieren ein neues Medikament, das die Folgen von Rückenmarksverletzungen lindern soll.

Die neue Behandlung ziele nicht darauf ab, verletzte Nervenbahnen wieder zum Nachwachsen zu bringen. Der Ansatz sei ein anderer. Bei den meisten Rückenmarksverletzungen werde eine chemische Kettenreaktion ausgelöst, die benachbarte Zellen und Nervenbahnen abtöte. Ein spezielles Medikament, das ein Protein blockiert, soll diese Entwicklung stoppen.

Die Wissenschaftler sind zuversichtlich: Bei Mäusen habe das Mittel bewirkt, dass sie sich von Rückenmarksverletzungen erholten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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