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Neue OP-Methode für Skoliose

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Wer unter einer Skoliose leidet, hat eine Seitenverbiegung der Wirbelsäule und gleichzeitig eine Verdrehung der Wirbel. Laut Online-Lexikon "Wikipedia" ist die Ursache für die Erkrankung in 90 Prozent aller Fälle unklar. Das typische Entstehungsalter liegt zwischen elf und 14 Jahren. Das Universitätskrankenhaus in Göttingen hat jetzt ein neues Verfahren entwickelt, das jungen Patienten mit den Wirbelsäulenverkrümmungen mit deutlich weniger Operationen als bislang helfen soll. Erstmals weltweit setzten die Ärzte nach eigenen Angaben Magnetstäbe zur Begradigung ein, die nicht wie üblich direkt an der Wirbelsäule befestigt sind. Stattdessen seien die Stäbe an Becken und Wirbelsäule verankert. Mittels eines starken Magneten können sie den Ärzten zufolge von außen an das Wachstum des Patienten angepasst werden, ohne die Wirbelsäule stark zu belasten. Mit dieser Methode würden außerdem vier bis fünf Operationen gespart, bei denen die Stäbe normalerweise verlagert werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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