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Vögel und Schmetterlinge fliegen dem Klimawandel hinterher

Der Klimawandel sorgt bei einigen Wirbeltieren und Insekten für erhebliche Anpassungsprobleme.

Einer Studie im Fachmagazin "Nature Climate Change" zufolge verlegen Vögel und Schmetterlinge in Europa ihre Lebensräume langsamer nach Norden, als es notwendig wäre, damit sie ihre bevorzugten Umweltbedingungen beibehalten. So verlagerten Vögel ihren Lebensraum durchschnittlich nur um rund 37 Kilometer, während sich die klimatischen Verhältnisse knapp 250 Kilometer nach Norden verschoben hätten. Darüber zeigte sich das internationale Forscherteam besonders überrascht, da Vögel als besonders mobil gelten. Geografisch zügiger anpassen konnten sich Schmetterlinge, obwohl auch sie den Veränderungen hinterher fliegen.

Die Wissenschaftler erklären sich das damit, dass die Insekten kürzere Lebenszyklen haben und temperatursensibler als Vögel sind. Noch langsamer passten sich jedoch die Pflanzen an, auf die etwa die Schmetterlingsraupen als Nahrung angewiesen sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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