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Tiefenhirnstimulation soll bei Bipolarer Störung helfen

Meldung vom Dienstag, 3. Januar 2012 - Bei der Parkinson-Krankheit hat die Methode schon erste Erfolge gezeigt. Aber die Tiefenhirnstimulation - eine Art Herzschrittmacher im Gehirn - hilft offenbar auch Menschen, die unter einer bipolaren Störung leiden, also einem Wechsel zwischen depressiven und manischen Phasen. Zu dem Ergebnis kommen US-Forscher in einer zweijährigen Studie. Sie untersuchten insgesamt 17 Personen, die an einer therapieresistenten Depression oder bipolaren Störung litten. Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "Arch Gen Psychiatry" schreiben, erhielten die Probanden zwei Jahre lang kontinuierlich Tiefenhirnstimulation. Dabei werden bestimmte Hirnregionen mit Elektroden kontinuierlich stimuliert.

Den Forschern zufolge zeigten sich nach einem halben Jahr bei rund 40 Prozent der Probanden erste Besserungen. Elf Probanden wurden über die vollen zwei Jahre beobachtet. Bei ihnen seien am Ende nur noch leichte depressive Symptome festgestellt worden oder sie seien symptomfrei gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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