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US-Forscher: Babybrei prägt späteres Essverhalten

Meldung vom Freitag, 23. Dezember 2011 - Nicht nur zu süßes, auch zu salziges Essen kann problematisch sein. US-Forschern zufolge stellt offenbar schon die erste Babynahrung die Weichen für spätere Vorlieben. In einer vierjährigen Studie an 61 Kindern haben die Wissenschaftler beobachtet: Die Kinder, die in den ersten Lebensmonaten weiches Brot, gemanschte Kartoffeln oder andere normal gesalzene Erwachsenennahrung bekamen, aßen auch als Vorschulkinder gerne Salziges. Erhielten die Kinder dagegen salzärmere Babynahrung oder Früchte, entwickelten sie diese Vorliebe nicht. Die Forscher schreiben im Fachjournal "American Journal of Clinical Nutrition", das deute darauf hin, dass die frühen Esserfahrungen eine wichtige Rolle für die späteren Salzpräferenzen der Kinder spielten.

Nach Ansicht der Forscher könnte die frühkindliche Prägung erklären, warum es vielen Erwachsenen so schwer fällt, sich auf eine salzärmere und damit gesündere Ernährung umzustellen. Sollte sich das Ergebnis der Studie in weiteren Untersuchungen bestätigen, würde dies auch neue Möglichkeiten eröffnen, die Vorliebe für Salziges frühzeitig einzudämmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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