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Frühgeborene entwickeln sich besser, wenn Eltern geschult werden

Meldung vom Donnerstag, 22. Dezember 2011 - Kinder, die zu früh geboren werden, sind später überdurchschnittlich oft verhaltensauffällig. Zum Beispiel leiden viele von ihnen unter Hyperaktivität und mangelndem Konzentrationsvermögen. Forscher aus Norwegen haben nun aber herausgefunden, dass die Eltern gegensteuern können - vorausgesetzt, sie wissen wie.

Für ihre Studie wählten sie die Eltern von rund 150 zu früh geborenen Babys aus, die bei der Geburt weniger als zwei Kilo wogen. Einem Teil der Mütter und Väter brachten sie im Krankenhaus und später bei Hausbesuchen bei, wie man das Verhalten von Frühgeborenen interpretiert und am besten darauf reagiert. Denn Frühchen sind den Angaben zufolge oft unruhiger als ausgetragene Babys und nehmen über die Augen weniger Kontakt auf.

Das Ergebnis der Studie steht nun in dem Fachmagazin "Pediatrics". Demnach ging es den Kindern, deren Eltern trainiert worden waren, im Alter von fünf Jahren besser. 29 Prozent von ihnen legten ein Verhalten an den Tag, das die Forscher von der Universität Tromsö als grenzwertig bezeichnen. In der Gruppe, deren Eltern sich selbst überlassen blieben, waren es 48 Prozent.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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