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Auch in der Antarktis lebten Riesendinosaurier

Meldung vom Dienstag, 20. Dezember 2011 - Auf das Wetter schimpfen manchmal auch die Wissenschaftler: Wegen starker Wetterumschwünge und Temperaturunterschiede sind in der Antarktis normalerweise keine Knochenreste zu finden. Denn die Überreste werden schnell mürbe und zerfallen. Deshalb freute es die Forscher der Universität von Buenos Aires umso mehr, dass sie im Boden einer antarktischen Insel einen 19 Zentimeter langen Wirbel fanden. Wie sie in der Fachzeitschrift "Naturwissenschaften" schreiben, ist wegen der enormen Größe und Form des Knochens schnell klar gewesen: Es handelt sich dabei um den Schwanzwirbel eines Titanosauriers. Das vierbeinige Tier mit langem Hals lebte den Wissenschaftlern zufolge vor rund 90 Millionen Jahren.

Überreste der Saurier habe man schon auf allen anderen Kontinenten gefunden - nur nicht in der Antarktis. Der Fund untermauert, was die Forscher bislang vermuteten: Bis zur Kreidezeit vor rund 90 Millionen Jahren sollen die Riesensaurier auf allen Kontinenten verbreitet gewesen sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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