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Pilotprojekt an Kinderkrankenhaus: Roboter-Ärzte übernehmen die Nachsorge

Meldung vom Donnerstag, 15. Dezember 2011 - Nach einer Operation ist die ärztliche Behandlung lange nicht vorbei.

Die Ärzte machen Nachuntersuchungen, begutachten Narben, führen Nachsorgegespräche. Am Kinderkrankenhaus Boston soll die kleinen Patienten zumindest erspart werden, dafür alle paar Tage ins Krankenhaus zu fahren. In einem Pilotprojekt wurden Roboter mit den Kindern nach hause geschickt. In die mehr als einen Meter hohen fahrenden Einheiten sind Kameras, Mikrofone und Lautsprecher eingebaut. So kann ein Arzt oder eine Krankenschwester mit dem Kind und den Eltern kommunizieren und sich die Wundheilung anschauen. Außerdem können die Kinder den Arzt über einen 5-Zoll-Bildschirm sehen.

Das Projekt ist nach Angaben des "Boston Globe" mit acht Robotern der bisher größte Feldversuch dieser Art. Hiep Nguyen von der Harvard Medical School, die dem Krankenhaus angeschlossen ist, wünscht sich noch mehr Funktionen: So sollten die Roboter künftig auch Blutdruck und Puls messen und Urin untersuchen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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