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Forscher: unterirdische Gasreservoire können CO2 speichern

Meldung vom Dienstag, 13. Dezember 2011 - Nicht nur für Atommüll werden Endlager erforscht. Auch das klimaschädigende CO2 möchten viele Forscher gerne einlagern. Und zwar dort, wo ursprünglich die fossilen Rohstoffe zu finden waren: ehemalige Erdöl- und Erdgas Lagerstätten oder Kohleflöze. Forscher berichten im Fachmagazin "PNAS", dass das größte Pilotprojekt in einer ausgedienten Erdgas-Lagerstätte erfolgreich verlaufen ist. Im Rahmen des CO2CRC-Projekts im australischen Otway wurden mehr als 65.000 Tonnen CO2 in gut zwei Kilometer Tiefe gepumpt. Bei den anschließenden Messungen der Wissenschaftler seien keine Auswirkungen auf Boden, Grundwasser oder Atmosphäre festgestellt worden. Das CO2 nehme in der Tiefe nun mehr als die Hälfte des ursprünglich vom Erdgas belegten Raumes ein. Bisherige Pilotprojekte waren am Widerstand der Anwohner gescheitert, die austretendes CO2 und chemische Verunreinigungen des Grundwassers befürchtet hatten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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