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Studie: Schädlingskontrolle am besten durch mehrere Arten von Fressfeinden

Meldung vom Donnerstag, 24. November 2011 - Schädlingsbekämpfung als Teamwork: Das haben Forscher der Universität Göttingen untersucht. Es ging ihnen dabei darum, wie verschiedene natürliche Feinde der Blattlaus in Getreidefeldern zusammenwirken - und was passiert, wenn man eine Gruppe ausschließt.

Zu den mehr als hundert feindlichen Arten zählen Schwebefliegen, Marienkäfer und parasitische Wespen - die zum Teil dafür sorgen, das Blattläuse vom Halm herunterfallen. Auf dem Boden lauern Spinnen und Käfer auf die Beute.

Wurden die Feinde am Boden ausgeschlossen, wuchs der Blattlausbefall um ein Drittel, fehlten die Feinde oben, konnten sich sogar doppelt so viele Blattläuse bilden. Unterdrückten die Forscher alle beide Gruppen von Feinden, verdreifachte sich die Zahl der Blattläuse.

Laut den Forschern zeigt die Studie damit unter anderem, dass eine möglichst große Artenvielfalt für die Schädlingskontrolle wichtig ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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