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Hoffnung im Kampf gegen die Malaria

Meldung vom Donnerstag, 10. November 2011 - Jetzt ist die Wissenschaft dem Parasiten einen entscheidenden Schritt voraus. Britischen Forschern ist es gelungen, dem Malaria-Erreger den Weg abzuschneiden, wenn er versucht, sich nach der Infektion im Körper auszubreiten. Das passiert bei allen Erreger-Stämmen über die Blutzellen, und zwar, indem sie sich über bestimmte Rezeptoren auf deren Oberfläche ins Innere transportieren lassen. Bisher war das Problem, dass der Erreger ohne Probleme auf einen anderen Rezeptor ausweichen konnte, wenn Forscher den üblichen Weg blockierten.

Wie heute im Fachblatt "Nature" zu lesen ist, ist es den Forschern jetzt gelungen, den Rezeptor auf den roten Blutkörperchen zu identifizieren, den der Erreger auf jeden Fall braucht, um in die Zellen zu gelangen. Außerdem konnten sie nachweisen, dass der Einzeller-Parasit gestoppt werden kann, indem man diesen Weg blockiert. Sie hoffen, dass ihre Entdeckung dazu beiträgt, endlich einen wirksamen Impfstoff gegen Malaria zu entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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