Skip to Content

US-Forscher entdecken neuartige HI-Viren im Nervensystem

Meldung vom Freitag, 7. Oktober 2011 - US-Forscher haben erstmals eine mögliche Erklärung dafür gefunden, warum HIV-Infizierte trotz eigentlich erfolgreicher Therapie Schäden im Nervensystem erleiden können.

Die Wissenschaftler der Universität North Carolina untersuchten die Flüssigkeit im Hirn und im Rückenmark der Infizierten. Dabei entdeckten sie einen zweiten Typ von HI-Viren, der sich genetisch von dem im Blut unterscheidet. Wie die Forscherin einem Fachmagazin darlegen, ist diese neue HIV-Variante spezifisch für Patienten mit Nervenschäden. Die Viren in der Nervenflüssigkeit überlebten länger als die im Blut. Die Forscher hoffen jetzt, dass die Entdeckung des zweiten Viren-Typs bei neuen Diagnose-Verfahren helfen kann. Aids-Kranke leiden häufig unter Schäden des Nervensystems, wie unter anderem Demenz.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut