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Mikro-Golfschläger bestätigt Theorie über Zellhaftung

Meldung vom Mittwoch, 5. Oktober 2011 - Hier werden Zellen zu Golfbällen. Forscher der Universität von Nagoya in Japan haben einen Mikro-Golfschläger entwickelt, um zu testen, wie stark Zellen aneinander und an verschiedenen Oberflächen haften. Schon länger gehen Wissenschaftler davon aus, dass abgestorbene Zellen weniger stark haften, weil sie weniger chemische Bindungen eingehen. Eine wichtige Erkenntnis beispielsweise, um im Kampf gegen Krankheiten die Wirkung von Medikamenten zu testen.

Bisher wurden lebende und tote Zellkolonien mühsam eingefärbt, um sie zu vergleichen. Mit dem neuen, nur zwei Mikrometer dicken Schläger drückten die Wissenschaftler nun einfach gegen die Zellen und konnten messen, wann sie sich von der Oberfläche lösten. Das Ergebnis: Die Adhäsionskraft lebender Zellen ist mehr als drei Mal so stark wie die abgestorbener Zellen. Die Forscher wollen den Mikro-Schläger künftig einsetzen, um auf einfache Weise den Zustand von Zellen beispielsweise im Verlauf einer Medikamentenbehandlung zu überprüfen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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