Skip to Content

Klimaforscher: Felsstürze in den Alpen nehmen zu

Meldung vom Samstag, 1. Oktober 2011 - Die Bewohner der Alpen müssen sich laut französischen Klimaforschern an Felsabbrüche gewöhnen.

Wissenschaftler des Forschungszentrums CNRS und der Universität Grenoble teilten mit, in den vergangenen vier Jahren habe man allein im zentralen Mont-Blanc-Massiv 182 Felsabbrüche gezählt. Den Grund dafür sehen die Forscher in der Klimaerwärmung. Permanter Frost habe über Jahrtausende die Felsen im Gebirge stabilisiert. Dabei wirke das Eis in den Felsspalten wie Beton. Weil inzwischen selbst in großer Höhe nicht mehr ständig Temperaturen unter null herrschten, fange das Gestein an zu bröckeln.

Vor drei Wochen hatte sich im Mont-Blanc-Massiv ein 12.000 Kubikmeter großer Felsbrocken abgelöst und war in die Tiefe gestürzt. Es hatte über eine Stunde gedauert, bis sich die Staubwolke aufgelöst hatte und die Gipfel wieder zu sehen waren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut