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Computerchip aus Garnelenschalen

Meldung vom Mittwoch, 21. September 2011 - Meeresfrüchte sind gesund, nahrhaft und sie helfen beim Bau von Computerchips. Das jedenfalls legt die Erfindung amerikanischer Forscher nahe. Sie haben einen neuen Transistor hergestellt, der für seinen Schaltprozess nicht wie üblich negativ geladene Elektronen nutzt, sondern positiv geladenen Protonen. In der Fachzeitschrift "Nature Communications" heißt es, das neue Schaltmodul bestehe zudem aus Garnelenschalen. In dem ersten Prototyp des Transistors würden die Protonen durch das Biomaterial wandern. Gesteuert wird der Prozess durch elektrischen Spannungen von bis zu 15 Volt. Im Bericht heisst es, der Protonen-Transistor ermöglicht eine bessere Verknüpfung von biologischen Prozessen mit Computern. So erhofft sich das Forscherteam, in etwa zehn Jahren mit den neuartigen Computerchips die Körperfunktionen von Menschen zu überwachen oder Prothesen steuern zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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