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Längenverhältnis zwischen Zeige- und Ringfinger wird im Mutterleib festgelegt

Meldung vom Dienstag, 6. September 2011 - An dem Längenverhältnis zwischen Zeige- und Ringfinger lässt sich bei Männern angeblich allerhand ablesen - etwa die Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten. Auch Zusammenhänge zum Charakter stellen einige Studien her, zum Beispiel: Je größer der Längenunterschied, desto aggressiver, risikobereiter und erfolgreicher kann ein Mann sein.

Im Fachmagazin "PNAS" beschreiben Forscher nun, wie diese unterschiedlichen Längen zustande kommen. Sie wiesen nach, dass bei Mäusen Sexualhormone für die Länge des vierten Zehs verantwortlich sind. Erhielten Mäuse-Embryonen im Mutterleib viel Testosteron, förderte das das Wachstum des vierten Zehs. Ein hoher Östrogengehalt bewirkte das Gegenteil, und der "Ringfinger" der Mäuse blieb kürzer.

Beim Menschen könnten den Wissenschaftlern zufolge die Längenunterschiede auf ähnliche Weise zustande kommen. Daher seien bei Frauen Zeige- und Ringfinger oft ungefähr gleich lang, und bei Männern der Ringfinger in der Regel etwas länger als der Zeigefinger.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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