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Studie: Psychische Krankheiten sind Europas größtes Gesundheitsproblem

Meldung vom Montag, 5. September 2011 - Psychische Störungen sind nicht nur das Schicksal einzelner Personen. Das ist eines der Hauptergebnisse einer Studie, die die TU Dresden gemeinsam mit zwei europäischen Forschungseinrichtungen durchgeführt hat. Demnach erleben gut 38 Prozent aller EU-Bürger im Laufe ihres Lebens psychische Störungen. Am häufigsten sind dabei Angststörungen, Schlafstörungen und Depressionen.

Die Forscher kommen zu dem Schluss, die gesellschaftliche Belastung durch psychische Krankheiten sei bei weitem größer als durch irgend eine andere Krankheit.

Sie beklagen außerdem die ihrer Ansicht nach schlechte Versorgung der Kranken. Weniger als ein Drittel werde überhaupt behandelt.

Die Ergebnisse basieren auf Daten aus allen 27 EU-Staaten sowie der Schweiz, Island und Norwegen. Dabei wurden mehr als 100 unterschiedliche psychische und neurologische Krankheitsbilder berücksichtigt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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