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Klimawandel: Tiere und Pflanzen verschieben ihre Lebensräume schneller als gedacht

Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - Der Klimawandel zwingt tausende Tier- und Pflanzenarten zum Umzug.

Laut einer Forschergruppe aus Taiwan und Großbritannien verschieben sich die Lebensräume sogar zwei- bis dreimal schneller, als bisher gedacht. Das schreiben sie in der Fachzeitschrift "Science".

Wenn es in ihrem angestammten Lebensraum zu warm wird, wandern Tier- und Pflanzenarten in kühlere Gebiete, also in höhere Lagen oder in Richtung der Erdpole. Die Forschergruppe wertete Daten von über 2.000 Tier- und Pflanzenpopulationen aus. Das Ergebnis: Im Schnitt entfernen sich die Arten innerhalb eines Jahrzehnts entweder um 16,6 Kilometer vom Äquator oder ihr Lebensraum verschiebt sich um 11,1 Höhenmeter.

Die Forscher schreiben, ihre Arbeit belege erstmals, dass die globale Erwärmung der vergangenen 40 Jahre für die Wanderung der Arten verantwortlich sei.

Allerdings gebe es innerhalb der Arten große Unterschiede. Woran das liege, müsse in weiteren Studien untersucht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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