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Studie: Falsche Gummihandschuhe beim Putzen lösen Hauterkrankungen aus

Meldung vom Donnerstag, 18. August 2011 - Gummihandschuhe sind nicht gleich Gummihandschuhe. Vor allem beim Putzen können Chemikalien die beliebten Einweg-Handschuhe durchdringen. Das stellten Wissenschaftler des Universitätsklinikums Dresden fest. Sie hatten die Behandlungsdaten von mehr als 800 Reinigungskräften mit Hauterkrankungen gesichtet. Ein Großteil der Ekzeme wurde demnach von dem Gummizusatz Thiuram aus billigen Latex-Handschuhen und diversen Chemikalien aus Desinfektionsmitteln ausgelöst. Vor diesen könne die millimeterdünne Gummischicht nicht schützen.

Eine der Autoren kritisiert, viele Firmen setzten die Gesundheit ihrer Mitarbeiter durch falsche Arbeitshandschuhe aufs Spiel. Bestehende Arbeitsschutzregelungen würden oft ignoriert. Dabei müsse man einfach nur dickere Handschuhe verwenden, am besten mit einem dünnen Exemplar aus Baumwolle darunter - auch beim Putzen daheim.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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