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Betrunken ins Bett? - Nichts für guten Erholungsschlaf

Meldung vom Dienstag, 16. August 2011 - Wer betrunken ins Bett geht, schläft nicht nur weniger tief, sondern erholt sich auch kaum. Das berichten Wissenschaftler einer japanischen und einer US-amerikanischen Universität.

Sie haben Herzrhythmus und Hirnströme von Männern untersucht, die vorher unterschiedlich viel reinen Alkohol trinken mussten. Bereits bekannt ist, dass Alkohol in der ersten Hälfte der Nacht den Tiefschlaf verstärkt, ihn aber in der zweiten Hälfte stark verringert, sodass man leichter aufwacht.

In der neuen Studie fanden die Forscher heraus, dass außerdem das Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus gestört wird. Ersterer ist in unserem Nervensystem eher für Stimulation und Aktion zuständig, während der Parysympathikus Stoffwechsel und Regeneration regelt. Genau diese Erholungs-Funktion zeigte sich aber in den Hirnströmen vermindert.

Die Autoren folgern, der Ruheeffekt des Schlafs könne dadurch gestört sein. Vor allem Probleme bei regelmäßigem Alkoholtrinken könnten sich so erklären.

Vorabbericht der Studie bei ErekAlert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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