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Gendefekt vermindert Fruchtbarkeit bei Männern

Meldung vom Donnerstag, 21. Juli 2011 - Ein kleiner Gendeffekt mit großer Wirkung.

So beschreiben US-amerikanische Wissenschaftler ihre neuesten Entdeckungen. Denn ein Gendefekt könnte ihnen zufolge eine der bisher unbekannten Ursachen für verminderte Fruchtbarkeit bei Männern sein.

Wie die Forscher in einem Fachmagazin ("Science Translational Medicine") schreiben, senkt der Defekt die Chancen der Befruchtung einer Eizelle. Das Problem sei ein Protein beziehungsweise die Veränderung dieses Protein namens "Beta-Defensin". Das Protein wird in den Nebenhoden gebildet und bindet sich während der Reifung der Spermien an deren Oberfläche. Spermien von Männern mit der defekten Variante des Proteins konnten eine dem weiblichen Gebärmutterschleim ähnliche Testsubstanz deutlich schlechter durchdringen als andere Spermien.

Etwa jeder fünfte Mann trägt den Forschern zufolge diese Genmutation in sich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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