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Bedrohtes Lebewesen: Klimawandel verringert Lebensraum des Schnabeltiers

Meldung vom Samstag, 25. Juni 2011 - Der Klimawandel bedroht nach Angaben von Wissenschaftlern das Schnabeltier in Australien. Aus einer Studie der Monash-Universität in Melbourne geht hervor, dass der Lebensraum des eierlegenden Säugetiers durch ein wärmeres und trockeneres Klima um bis zu einem Drittel schrumpfen könnte. Bereits seit den 1960er Jahren sei es dem Schnabeltier an manchen Orten Australiens zu warm geworden. Es hat im Vergleich mit anderen Säugetieren eine sehr niedrige Körpertemperatur von rund 32 Grad Celsius und ein dichtes, wasserabweisendes Fell. Die Forscher sehen auch in der Abholzung von Wäldern und dem Bau von Dämmen eine Gefahr für die Tiere, die an den Ufern von Gewässern in tiefen Erdbauten leben. Schlimmstenfalls könnten die Schnabeltiere auf dem australischen Festland aussterben und nur noch auf Tasmanien und den King- und Kangaroo-Inseln geeignete Lebensräume finden. Die Aborigines erzählen sich übrigens, dass Schnabeltiere die Nachkommen eines Entenweibchens und eines Schwimmrattenmännchens sind. Der Legende nach haben sie von der Mutter den Schnabel und die Schwimmhäute an den Füßen und vom Vater das braune Fell.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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