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Neuer Test könnte Alzheimer frühzeitig diagnostizierbar machen

Meldung vom Dienstag, 14. Juni 2011 - Radioaktivität könnte helfen, Alzheimer frühzeitig zu erkennen.

In einer Studie haben Leipziger Wissenschaftler eine schwach radioaktive Marker-Substanz getestet. Das in den Arm gespritzte Florbetaben reicherte sich im Gehirn an und konnte dort das Eiweiß Beta-Amyloid nachweisen. Dieses gilt als möglicher Auslöser der Alzheimer-Krankheit.

Den Wissenschaftlern zufolge lässt sich das Eiweiß mit dem neuen Test 10 bis 15 Jahre vor Ausbruch der Krankheit nachweisen. Das wäre eine wesentliche Verbesserung der Alzheimer-Diagnostik. Bisher wird die Krankheit mit klinischen Tests erkannt, die allerdings eine etwa 20-prozentige Fehlerquote haben.

Ob Patienten einen wesentlichen Vorteil haben, wenn die Krankheit frühzeitig erkannt wird, ist unter Forschern aber umstritten. Bisher gibt es nämlich kaum Medikamente, um Alzheimer im Frühstadium zu behandeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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