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Gesichtsfalten lassen auf Osteoporose-Risiko schließen

Meldung vom Dienstag, 7. Juni 2011 - Zeig mir dein Gesicht und ich sage dir, wie hoch dein Osteoporose-Risiko ist. Forscher der Yale-Universität in New Haven konnten zum ersten Mal zeigen, dass bei Frauen nach den Wechseljahren ein Zusammenhang besteht zwischen der Gesichtshaut und der Knochendichte. Bei Osteoporose wird die Knochensubstanz immer weniger - und die Gefahr von Knochenbrüchen steigt. 80 Prozent der Erkrankten sind Frauen nach der Menopause.

Die Wissenschaftler untersuchten 114 Frauen in den Wechseljahren und bestimmten Anzahl und Ausprägung von Hautfalten an Gesicht und Hals. Außerdem maßen sie die Knochendichte der Probandinnen. Das Ergebnis: Je weniger Falten, desto höher die Knochendichte. Der Zusammenhang blieb auch dann bestehen, wenn die Forscher andere Faktoren mit einrechneten wie Alter, Körpergewicht und Tabakkonsum.

Vielleicht, so hoffen sie, könnten Ärzte das Knochenbruch-Risiko ihrer Patientinnen künftig auf einen Blick erkennen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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