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Neurologen testen neue Behandlungsmethode gegen Tourette-Syndrom

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - In einer solchen Situation würden wohl die meisten Menschen komisch gucken: Die Person auf dem Nachbarsitz im Bus zuckt plötzlich zusammen und ruft laut "Scheiße". Solche Symptome haben Menschen mit Tourette-Syndrom. Das ist eine neurologische Krankheit, bei der sogenannte Tics auftreten - also unwillkürlich auftretende Muskelkontraktionen und Lautäußerungen.

Im Universitätskrankenhaus im schwedischen Uppsala wird jetzt eine neue Methode getestet, um die Leiden der Betroffenen zu lindern. Mehrere Patienten werden dort mit Transkranialer Magnetstimulation behandelt - ihr Gehirn wird also mithilfe starker Magnetfelder stimuliert. Die Leiterin der Studie sagte der Zeitung "Uppsala Nya Tidning", die Tics hätten bei den Probanden so gut wie aufgehört. Allerdings seien es bisher zu wenige Patienten, um die Wirksamkeit der Therapie generell zu belegen.

Die Methode wird derzeit auch in anderen Ländern erforscht, zum Beispiel an der Universität Yale.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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