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Max-Planck-Forscher untersuchen kriminelles Verhalten von Senioren

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Trau keinem über 30. Neue Forschungsergebnisse vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg rücken den alten Sponti-Spruch in neues Licht. Fazit einer Untersuchung: Kriminelles Verhalten sei auch unter Senioren keine Seltenheit. Für eine Studie befragte eine Soziologin 2000 Männer und Frauen zwischen 49 und 81 Jahren aus der Region Südbaden. Insgesamt habe sich gezeigt, dass ältere Menschen vorwiegend Betrugs- und Vermögensdelikte begingen. Den ersten Platz in der Rangfolge der Straftaten nehme Trunkenheit am Steuer ein: Nahezu jeder Vierte gab der Forscherin zufolge an, seit seinem 50. Geburtstag mindestens einmal betrunken Auto gefahren zu sein. Diese Ergebnisse bringen eine neue Perspektive in die Kriminalitätsforschung, denn über Seniorenkriminalität ist noch wenig bekannt. Ob diese Studie für den Raum Südbaden für ganz Deutschland repräsentativ sei, müssten allerdings weitere Studien klären.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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