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Yellowstone-Vulkan: Mehr heißes Gesteinsmaterial im Untergrund als angenommen

Meldung vom Montag, 11. April 2011 - Unter dem Yellowstone-Nationalpark in den USA gelangen riesige Mengen heißes Gestein aus dem Erdmantel in die Höhe. Das Material steigt in Richtung Oberfläche, wodurch es zu Vulkanausbrüchen kommen kann. Um feststellen zu können, wieviel heißes Gesteinsmaterial im Untergrund ist, können Forscher die elektrische Leitfähigkeit nutzen. Salzhaltiges Wasser im geschmolzenen Gestein sorgt nämlich dafür, dass die Leitfähigkeit dort höher ist als im umgebenden festen Gestein. Auf diese Weise haben Wissenschaftler der Universität von Utah nun das erste großflächige Bild des geologischen Phänomens erstellt.

Das Bild der Forscher zeigt, dass die Masse aus heißem Gestein unter dem Nationalpark noch größer ist, als bislang angenommen. Eine ständige Beobachtung des Untergrunds ist wichtig, da ein erneuter Ausbruch des Yellowstone-Vulkans möglich wäre. Die Auswirkungen könnten verheerend sein, die letzten Eruptionen verdunkelten für circa drei Jahre weltweit den Himmel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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