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Archäologen entdecken älteste Elite-Bestattung der Maya-Kultur

Meldung vom Freitag, 8. April 2011 - Viele Schätze werden von Archäologen gefunden, während sie eigentlich nach etwas anderem suchen. Über so einen Fall berichtet das Geschichtsmagazin "epoc": In Guatemala hätten Forscher eigentlich den Boden eines Wohnhauses aus der Maya-Zeit untersucht. Bei den Arbeiten entdeckten sie darunter einen unterirdischen Tunnel, der zu einem Grab führte. Darin lagen neben einem Skelett auch Grabbeigaben wie Tongefäße. Die Verzierung auf einem Gefäß zeigte laut "epoc" ein männliches Gesicht mit einer Kopfbedeckung, die einer Narrenkappe gleicht. Dieser Schmuck sei typisch für die Narrengottheiten, von denen die frühen Mayafürsten ihren Herrschaftsanspruch ableiteten. Der Tote müsse also von hohem Rang gewesen sein. Die Knochen seien auf 350 vor Christus datiert worden - und damit handle es sich um die älteste bekannte Elitebestattung der Maya-Kultur.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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