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"Hören" dank Infrarotlicht

Meldung vom Montag, 28. März 2011 - Klang, Bewegung, Schwerkraft: Das sind die Reize, auf die spezielle Zellen des Innenohres normalerweise reagieren.

Sie sorgen dafür, dass benachbarte Nervenzellen das Signal ans Gehirn weitergeben. Dort wird das Signal übersetzt in das, was wir zum Beispiel "hören" nennen: So weit, so normal. US-amerikanische Wissenschaftler haben jetzt nachgewiesen, dass auch Infrarotlicht solche Signale auszulösen vermag - zumindest in isolierten Innenohrzellen von Austernfischen.

Die Beobachtung könnte tauben Menschen helfen, die ein Cochlea-Implantat tragen. Ein solches Hilfsmittel übersetzt Klang in elektrische Impulse und leitet die dann ins Gehirn - nur leider sehr grob: Die Patienten können damit nur acht Frequenzen unterscheiden. Mit Infrarotlicht, glauben die Forscher, könnten es mehr als hundert Mal so viele sein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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