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Studie: Ibuprofen schützt vor Parkinson

Meldung vom Donnerstag, 3. März 2011 - Eigentlich soll er Schmerzen lindern und Fieber senken. Der Arzneistoff Ibuprofen kann offensichtlich aber noch viel mehr. Forscher der Harvard-Universität berichten im Magazin "Neurology", die regelmäßige Einnahme von Ibuprofen senke das Risko einer Parkinsonerkrankung. Für ihre Studie haben die Wissenschaftler die Daten von 136.000 Patienten ausgewertet. Knapp 300 von ihnen bekamen die die Nervenkrankheit Parkinson.

Der Vergleich der Einnahme von Ibuprofen, Aspirin und anderen entzündungshemmenden Schmerzmitteln zeigte den Forschern zufolge: Wer Ibuprofen zwei bis drei Mal pro Woche einnehme, verringere das Risiko, an Parkinson zu erkranken, um etwa ein Drittel. Auch Faktoren wie Alter, Rauchen und Ernährung sowie ältere Studien seien berücksichtigt worden.

Eine Empfehlung wollten die Wissenschaftler noch nicht aussprechen, da erst untersucht werden müsse, wie Ibuprofen langfristig wirke. Parkinson halte es wahrscheinlich deshalb auf, weil es Gehirnzellen vor Entzündungen schütze.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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