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Mutation schützt offenbar vor Krebs und Diabetes

Meldung vom Donnerstag, 17. Februar 2011 - Vielleicht haben ihre Zellen einen Selbstzerstörungsmechanismus, der sie vor Krebs schützt. Tatsache ist: Eine Gruppe von etwa 100 kleinwüchsigen Menschen in Ecuador erkrankt fast nie an Altersdiabetes oder Krebs. Den Grund dafür vermuten Wissenschaftler in der Mutation eines Gens: desjenigen für das Wachstumshormon Somatotropin. In der Fachzeitschrift "Science Translational Medicine" schreiben die Forscher, die Sache sei vergleichbar mit den lebensverlängernden Genveränderungen in einfachen Organismen, zum Beispiel Hefe. Würden so mutierte Hefezellen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt, würden sie sich eher selbst zerstören als Schäden in der Erbsubstanz anzusammeln. Dies ist die Ursache dafür, dass eine Zelle zur Krebszelle wird. Die Forscher glauben, dass ihre Entdeckung wegweisend sein kann, um Krebserkrankungen vorzubeugen: Sie spekulieren, dass es schützend wirken könne, wenn man das Wachstumshormon im Erwachsenenalter blockiert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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