Skip to Content

Leuchtende Nerven sollen OP-Verletzungen vermeiden

Meldung vom Montag, 7. Februar 2011 - Bei chirurgischen Operationen stehen Ärzte häufig vor der Herausforderung, gesunde Nerven nicht unnötig zu verletzen. Schwierig wird es vor allem dann, wenn die Nervenbahnen nicht dort liegen, wo sie normalerweise sind - vielleicht aufgrund eines Unfalls. Mediziner der Universität von Kalifornien in San Diego haben jetzt eine Methode gefunden, die Chirurgen in solchen Situationen helfen könnte: Mithilfe von fluoreszierenden Peptiden, also kleiner leuchtender Proteine, brachten die Forscher auch die Nerven zum Leuchten. So können sie besser erkannt - und geschützt werden. Darüber berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Biotechnology". Bisher sei das Verfahren nur an Mäusen getestet worden. Versuche hätten aber bereits gezeigt, dass auch Nerven in menschlichem Gewebe leuchteten, wenn entsprechende Peptide injiziert wurden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut