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Rekord-Dürren könnten Amazonas-Regenwald zur Gefahr für das Klima machen

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Bisher galt der Amazonas-Regenwald als Speicher für Kohlendioxid und damit als Schutz für das Klima. Britische und brasilianische Forscher befürchten nun, dass dieser Schutz verloren gehen könnte - und sich sogar ins Gegenteil umkehren könnte. Durch eine Dürre im vergangenen Jahr seien viele Bäume abgestorben. Dadurch würden wahrscheinlich mehr als fünf Milliarden Tonnen CO2 freigesetzt - normalerweise absorbiert der Regenwald pro Jahr rund 1,5 Milliarden Tonnen CO2. Viele Farmer hätten die Klimabilanz zusätzlich verschlechtert, indem sie die Dürre nutzten, um Wald mit Hilfe von Brandrodung in Weide- oder Ackerland umzuwandeln. Schon 2005 hatte es am Amazonas eine ähnliche Dürre gegeben. Die Wissenschaftler sehen pessimistisch in die Zukunft - als Folge des Klimawandels könnten solche Trockenphasen künftig häufiger werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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