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Forscher lindern Hörsturz bei Laborratten

Meldung vom Donnerstag, 13. Januar 2011 - Zurück auf Los und nochmal von vorn. Mit dieser Strategie wollen Wissenschaftler bald Patienten mit Hörsturz behandeln. Zumindest bei Ratten hatten sie damit schon Erfolg. Das schreiben die Forscher von der Universität Texas im Wissenschaftsmagazin "Nature". Ihre Grundannahme war, dass das Gehirn versucht, sich an Hörschäden anzupassen und erst dadurch das Nervensystem durcheinanderbringt. Sie versuchten deshalb, das Gehirn der Ratten wie einen Computer neu zu "starten" und wieder auf den Normalzustand zurückzusetzen. Dies gelang indem sie einen bestimmten Nerv stimulierten und den Ratten gleichzeitig hochfrequente Töne ins Ohr spielten. Und tatsächlich: Der Dauerton war bis zu dreieinhalb Monate lang verschwunden, eine unbehandelte Vergleichsgruppe hatte dagegen immer noch das Pfeifen im Ohr. Die Forscher wollen nun in den kommenden Monaten mit ersten Tests an menschlichen Patienten beginnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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