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Down-Syndrom-Risiko: Bluttest könnte invasive Methoden bei Ungeborenen ersetzen

Meldung vom Mittwoch, 12. Januar 2011 - Ist mein ungeborenes Kind gesund? In Hochrisikoschwangerschaften wird diese Frage noch zu oft mit invasiven Tests beantwortet, also mit Tests, bei denen Geräte in den Körper eindringen. Das schreiben Forscher im British Medical Journal. In England werden rund vier Prozent aller werdenden Mütter invasiv getestet - zum Beispiel, wenn ein Verdacht auf Erbkrankheiten besteht. Dabei wird meist Fruchtwasser mit einer Nadel entnommen oder ein kleines Stück der Plazenta entfernt. Rund ein Prozent dieser Untersuchungen führen zu einer Fehlgeburt. In der Studie testen die Wissenschaftler stattdessen nur das Blut von rund 700 Schwangeren. Genauer: Sie haben die DNA des ungeborenenen Kindes, das sich im Blut der Mutter befindet, sequenziert. Das Ergebnis: Mit dem Bluttest könnten 98 Prozent der invasiven Untersuchungen vermieden werden. Die restlichen zwei Prozent sind positive Ergebnisse, die mit invasiven Tests überprüft werden sollen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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