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Studie: Spazierengehen bremst die Entwicklung von Alzheimer

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Wer regelmäßig spazieren geht, bekommt nicht so schnell Alzheimer. Das haben US-Wissenschaftler herausgefunden. Demnach kann regelmäßiges langsames Gehen nicht nur Alzheimer vorbeugen, sondern auch das Fortschreiten einer bereits vorhandenen Erkrankung verlangsamen. Die Forscher der Universität Pittsburgh führten eine Langzeitstudie mit mehr als 400 Freiwilligen durch, die im Durchschnitt 79 Jahre alt waren. Knapp 300 von ihnen waren gesund, der Rest hatte bereits Alzheimer oder zeigte zumindest eine leichte Beeinträchtigung des Erinnerungsvermögens. Ergebnis der Studie: Teilnehmer, die körperlich aktiver waren, hatten ein größeres Hirnvolumen, was als Vitalitätsmerkmal gilt. Die Forscher glauben, dass kognitiv beeinträchtigte Menschen acht Kilometer pro Woche spazieren gehen müssen, um die Abnahme des Gehirnvolumens möglichst lange hinauszuzögern. Gesunde Menschen brauchen demnach rund zehn Kilometer, um das Risiko einer sinkenden Gedächtnisleistung deutlich zu verringern. Für Alzheimer gibt es bisher noch kein Heilmittel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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