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4000 Jahre alte Stadt in China entdeckt

Meldung vom 06.12.2007 - In der Zhejiang-Provinz sind Archäologen auf die Überreste einer Stadt gestoßen. Das Alter der Ruinen wird auf über 4000 Jahre geschätzt. Nun vermuten die Experten, dass sie bei den Ausgrabungen auf das Fundament der legendären Hauptstadt der Liangzhu-Kultur gestoßen sind.

Chinesische Archäologen haben eine mehr als 4000 Jahre alte Stadt entdeckt. Möglicherweise handele es sich um die Hauptstadt der Liangzhu-Kultur, berichteten staatliche Medien am Dienstag. Die 4300 Jahre alten Ruinen seien in der östlichen Provinz Zhejiang entdeckt worden. Die Stadtmauern seien zwischen vier und sechs Metern dick. Die Ausmaße der Stadt betrügen drei Quadratkilometer, also größer als die verbotene Stadt in Peking, wo die Ming- und Qing-Dynastien ihren Ursprung hatten. Ob es sich bei der Entdeckung tatsächlich um die verschwundene Hauptstadt der Liangzhu-Kultur handele, müsse noch geprüft werden.

Da bisher keine Hauptstadt bekannt war, weigerten sich Historiker, die Liangzhu-Kultur als Dynastie anzuerkennen. Sollte sie existiert haben, wäre sie älter als die Xia-Dynastie, die bisher als die älteste des Landes gilt. Die Liangzhu-Kultur ist eine Kultur des Jungsteinzeitalters in China. Es wurde schon einige Grabfunde gemacht, jedoch konnten bisher keine genauen Aussagen über die Geschichte der Kultur gemacht werden.

Zur Originalnachricht auf welt.de







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