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Gen verdoppelt Alzheimer-Gefahr

Meldung vom Freitag, 24. September 2010 - Ein neu entdecktes Gen verdoppelt offenbar das Risiko des Trägers, an Alzheimer zu erkranken. Das berichten Forscher von der Universität Miami im Online-Journal "PLoS Genetics". Demnach beeinflusst das Gen die Konzentration der Aminosäure Homocystein im Körper. Hohe Werte dieser Substanz im Blut gelten als Risikofaktor für Alzheimer sowie für Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Die Forscher verglichen die Erbanlagen von Alzheimer-Patienten mit denen von Menschen ohne die Erkrankung. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz. Sie macht sich durch Gedächtnis- und Orientierungsstörungen bemerkbar, außerdem ist das Denk- und Urteilsvermögen gestört. Den normalen Alltag zu bewältigen wird für die Betroffenen dadurch immer schwieriger. Weltweit leiden schätzungsweise 18 Millionen Menschen an der Krankheit. Experten befürchten, dass sich die Zahl bis zum Jahr 2050 verdreifacht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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