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Alzheimer-Krankheit könnte angeboren sein

Meldung vom Mittwoch, 21. Juli 2010 - Warum erkranken manche Menschen an Alzheimer und andere nicht? Auf diese Frage gab es bisher keine Antwort. Nun glauben Neurologen der Universität Leipzig, möglicherweise eine Ursache gefunden zu haben: ein angeborener Gendeffekt. Die Forscher hatten Gehirnproben von Alzheimer-Patienten in unterschiedlichen Stadien untersucht. Das Ergebnis: Sie fanden in den Gehirnen überdurchschnittlich viele Gehirnzellen mit mehr als den üblichen zwei Kopien der Erbsubstanz. Offenbar sterben diese Zellen schneller ab als normale, so dass die Hirnleistung zunehmend eingeschränkt wird. Die Wissenschaftler konnten die krankhaften Zellen auch schon bei Patienten nachweisen, die von ihrer Demenzerkrankung noch gar nichts bemerkt hatten. Daraus schließen sie, dass die Veranlagung zu Alzheimer schon im frühen Kindesalter vorhanden sei.

Quelle: DRadio Wissen



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