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Forscher entwickeln Implantat für Hörschäden im Innenohr

Meldung vom Montag, 5. Juli 2010 - Haarzellen im Innenohr sorgen dafür, dass wir hören können. Schallwellen erzeugen bei ihnen Schwingungen, die als elektrische Signale ins Hörzentrum des Gehirns gelangen. Die Zellen können durch zu laute Geräusche aber absterben, je älter ein Mensch wird, desto weniger Zellen bleiben übrig. Deren Verlust kann zu dauerhaften Hörschäden führen. Wie "Technology Review" berichtet, entwickeln Forscher momentan ein Implantat, das bei solchen Hörschäden im Innenohr helfen soll. Das Implantat wird von außen gesteuert und gibt Medikamente ab, ohne das Innenohr zu beschädigen. Bisher ist es sehr schwierig, Stoffe im Innenohr an die richtige Stelle zu bekommen, weswegen Ärzte Medikamente schlecht dosieren können. Das Implantat wurde bisher zwar nur an Meerschweinchen getestet, die Forscher hoffen aber, in fünf Jahren erste klinische Studien an Menschen durchführen zu können.

Quelle: DRadio Wissen



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