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Parkinson: Früherkennungstest für impulsive Verhaltensstörung

Meldung vom Mittwoch, 23. Juni 2010 - Für manche Parkinson-Patienten ist ihre Krankheit gleich doppelt tückisch. Zum einen leiden sie unter der typischen Schüttellähmung, die durch einen Mangel des Gehirnbotenstoffs Dopamin verursacht wird. Zum anderen lösen die Medikamente, die diese Symptome mildern, bei fünf bis zehn Prozent der Kranken auffällige Verhaltensänderungen aus: Sie verlieren beispielsweise das Maß für den Umgang mit Geld und verspielen ihr Vermögen oder reizen ihre Kreditkarte bis aufs Letzte aus. Britische Forscher haben einen Verhaltenstest entwickelt, der helfen soll, gefährdete Patienten frühzeitig zu erkennen: Sie verhalten sich bereits auffällig, wenn sie die im Test gestellten Aufgaben bewältigen sollen. Verglichen wurde das in der Studie mit dem Verhalten gesunder Menschen oder von Parkinsonpatienten ohne die Störung. Die Forscher schlagen vor, diese Patienten mit Wirkstoffen zu behandeln, die auch bei anderen Störungen mit impulsiven Verhaltensweisen angewandt werden.

Quelle: DRadio Wissen



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