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Südostasien: WWF warnt vor weiteren Abholzungen am Mekong

Meldung vom Donnerstag, 2. Mai 2013 - Die Region um den Mekong in Südostasien steht am Scheideweg.

Nach Ansicht der Umweltorginsation WWF könnte sich die Natur in dem Gebiet wieder erholen. Aber wenn die Wälder am Fluss in demselben Tempo abgeholzt würden wie jetzt, seien bis 2030 nur noch 14 Prozent davon intakt.

Der WWF schätzt in seiner neuen Studie, dass im Moment bereits die Hälfte des ursprünglichen Waldes in dem Gebiet gerodet ist. Damit sei auch der Lebensraum von Arten wie Tigern, Elefanten und Waldrindern bedroht. Am Mekong seien Holzdiebe und Wilderer oft ungestört, und die lokalen Behörden machten Geld, indem sie Lizenzen für Bergwerksfirmen verkauften. Außerdem kritisiert der WWF den Bau des umstrittenen Xayaburi-Staudamms in Laos.

Der Mekong ist einer der längsten Flüsse der Welt. Er entspringt in Tibet und fließt unter anderem durch Burma, Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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