Meldung vom Donnerstag, 25. April 2013 - Berufstätige Eltern haben nicht nur in Deutschland oft ein schlechtes Gewissen.
Auch britische Eltern plagt laut einer Studie die Sorge, nicht genug Zeit für ihre Kinder zu haben. Der "Daily Telegraph" zitiert aus der Untersuchung. Demnach verbringen berufstätige Eltern in Großbritannien im Durchschnitt pro Tag eine halbe Stunde mit ihren Kindern. Ein Viertel der Eltern glaubt, dass das nicht genug ist, und fast die Hälfte nimmt an, unter der Woche kein guter Vater oder keine gute Mutter zu sein.
Psychologen widersprechen dieser Einschätzung. Vielmehr seien zwölf Minuten am Tag genug, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen - vorausgesetzt, man stelle ihnen die richtigen Fragen. Vorschlag für dreijährige Kinder: "Womit hast du heute gespielt?" Vier- bis Achtjährige soll man fragen: "Wie oft hast du heute gelacht?" Und die noch älteren Kinder könne man bitten, Gossip aus der Schule zu erzählen.
Ob das wirklich funktioniert, wurde in der Studie allerdings nicht erprobt.
Quelle: DRadio Wissen
