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Was das Boston-Attentat über menschliches Mitgefühl zeigt

Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Wenn es hart auf hart kommt, helfen wir anderen Menschen automatisch.

Zu dieser Erkenntnis kommt der Harvard-Doktorand Adrian F. Ward. Er forscht zu Moral, menschlichen Entscheidungen und sozialen Netzwerken. Eigentlich, so Ward, ist der Mensch so gepolt, dass er dann hilft, wenn er selbst davon profitiert - oder, wenn es um Personen geht, die seiner eigenen sozialen Gruppe oder Familie angehören.

Das Attentat beim Boston-Marathon habe aber gezeigt, dass Menschen spontan ganz unabhängig von solchen Regeln helfen. Läufer seien in Richtung der Explosionen gelaufen, um zu helfen, tausende Menschen hätten spontan Blut spenden wollen - egal für wen. Es habe nur noch gezählt, dass Mitmenschen Hilfe brauchten.

Der Artikel von Ward ist im "Scientific American" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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