Meldung vom Freitag, 19. April 2013 - Das Wasser der Ozeane wird sauerer, der pH-Wert sinkt also.
Das ist eine Folge der gestiegenen CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Für Fische hat das viele negative Auswirkungen. Aber möglicherweise auch eine positive, wie Forscher in einem Fachjournal berichten: Durch die Versauerung der Meere könnte sich das Hörvermögen von Fischen verbessern. Der Grund: Winzige Steinchen im Ohr der Fische würden bei saurerem Wasser in der Umgebung etwas größer. Dadurch wären sie dann besser dazu in der Lage, miteinander zu kommunizieren und Feinde wahrzunehmen. Allerdings könnten die Tiere dann andererseits vielleicht auch störende Hintergrundgeräusche besser wahrnehmen.
Ende 2011 hatten andere Forscher in einer Studie im Fachjournal Biology Letters noch genau das Gegenteil behauptet. Sie hatten nach eigenen Angaben nachgewiesen, dass das Hörvermögen von Clownfischen bei saurer werdendem Meerwassern schlechter wird.
Quelle: DRadio Wissen
