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15 Eizellen für eine erfolgreiche Geburt

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Nicht zuviel und nicht zu wenig. 15 ist die ideale Anzahl an Eizellen, die einer Frau in einem Zyklus entnommen werden sollte, wenn sie sich für eine künstliche Befruchtung entschieden hat. Denn dadurch ergeben sich bei einer In-Vitro-Fertilisation, also einer Befruchtung im Reagenzglas, die besten Erfolgsaussichten. Das haben britische Forscher herausgefunden, die Daten von über 400.000 Befruchtungsversuchen analysierten. Die Wissenschaftler erklärten außerdem, je älter eine Frau werde, desto geringer sei die Chance für eine erfolgreiche Geburt: die Wahrscheinlichkeit sinke von 40 Prozent bei 18- bis 36-Jährigen auf nur 16 Prozent bei Über-40-Jährigen.

Aus diesen Daten erstellten die Forscher eine Graphik, anhand derer Ärzte und Patienten die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Geburtsprozesses in Abhängigkeit zum Alter und der Zahl der entnommenen Eizellen abschätzen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ethnologe erklärt, warum Ostprodukte ein Revival feiern

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Produkte aus der ehemaligen DDR werden immer beliebter. Zur Berliner Ostprodukte Messe Ostpro kamen im April rund 130 Aussteller. Den Direktor des Instituts für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität in Berlin, Wolfgang Kaschuba, wundert diese Entwicklung nicht. Er erklärte, die Mehrheit der Menschen im Osten sei in der DDR aufgewachsen. Sie hätten deshalb eine sehr enge Bindung zu einzelnen Dingen des Alltags. Wer beispielsweise über 30 Jahre eine bestimmte Hautcreme verwende, wolle auch nach einem politischen Systemwechsel daran festhalten. Nach der deutschen Einheit sei die Entwicklung aber zuerst in die andere Richtung gegangen. Um 1993/94 habe sich die westliche Mode stark durchgesetzt, Ostprodukte galten als provinziell. Erst allmählich habe die ostdeutsche Bevölkerung wieder zu ihrem Heimatgefühl zurückgefunden. Das zeige sich jetzt im Revival der Ostprodukte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Exzessiver Kaffeegenuss senkt Brustkrebsrisiko

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Mindestens fünf Tassen Kaffee am Tag schützen vor Brustkrebs. So lässt sich das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern des schwedischen Karolinska Institutes zusammenfassen. Schon häufiger hatten Untersuchungen in der Vergangenenheit darauf hingedeutet, dass Kaffeekonsum wegen des hohen Gehalts an Antioxidantien das Risiko von Brustkrebs senken könne.

Die neue Studie besagt nun, dass exzessiver Kaffeegenuss das Risiko um 20 Prozent senke. 5.000 Frauen über 50, von denen die Hälfte Brustkrebs hatte, wurden im Bezug auf ihren Kaffeekonsum beobachtet. Brustscreenings ergaben: Bei den Frauen, die mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag tranken, war der Abbau von Brustkrebszellen am größten. Die Ergebnisse der Untersuchung sind im Fachblatt "Breast Cancer Research" veröffentlicht worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schadenfreude macht Senioren selbstbewusst

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Immer geht es nur um die jungen Leute. So denken offenbar viele Senioren und fühlen sich dadurch gekränkt. Wie die Zeitschrift "Psychologie heute" berichtet, hilft es den Älteren, wenn sie von Missgeschicken der Jüngeren hören. Für den Versuch ließen die Forscher ihre Probanden Berichte lesen, in deren Mittelpunkt mal jüngere und mal ältere Menschen standen. Anschließend sollten sie Angaben machen zu ihrem Selbstwertgefühl. Das Ergebnis: Schadenfreude machte die Alten selbstbewusster. Umgekehrt war ein solcher Trend nicht zu beobachten: Die Jungen zeigten weder an positiven noch an negativen Nachrichten über Senioren größeres Interesse.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Human Brain Project: "Türen für neue Technologien aufstoßen"

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - "Das menschliche Gehirn ist viel leistungsfähiger als jeder Rechner."

Da ist sich Henry Markram sicher. Er ist der Koordinator des "Humain Brain Project". Dahinter steht ein internationales Forscherteam, das das gesamte Gehirn biologisch detailgetreu simulieren will. Zunächst, so Markram, müssten sie aber genau verstehen, wie das Gehirn funktioniere. Dafür wollen sie das Thema von vielen Seiten beleuchten: von Neurowissenschaften über Genetik bis hinzu sozialwissenschaftlichen und ethischen Aspekten. Die Fähigkeiten des Gehirns nachzuahmen, würde den Forschern zufolge die Informationstechnologie, die Medizin und die Gesellschaft revolutionieren.

Im "Human Brain Project" haben sich 13 Partner aus neun EU-Staaten zusammengeschlossen, darunter Wissenschaftler aus München, Heidelberg und Jülich. Das Projekt ist in der Endrunde um die Flagship-Förderung der EU. Damit fördert die Europäische Union wissenschaftliche Projekte, die visionäre technologische Ziele erreichen sollen. Zwei dieser Flagships will die EU im nächsten Jahr auswählen und jeweils über zehn Jahre mit bis zu einer Milliarde Euro unterstützen. Neben dem "Human Brain Project" konkurrieren fünf andere Bewerber um die Förderung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut